Symbolbild Natur

KULTURKREIS

Momi Maiga und seine Band begeisterten das Publikum

Uli Schmidt, Vorsitzender der Kleinkunstbühne Mons Tabor, begrüßte die Gäste, bedankte sich bei der Geschäftsführerin des Kulturkreises der VG Selters, Marion Meuer, und dem Bauhof der VG für die jahrelange gute Zusammenarbeit sowie bei der Ev. Kirchengemeinde Selters für die Bereitstellung der Kirche.

Wie Uli Schmidt weiter ausführte, war dies das letzte Konzert dieser Reihe in der VG Selters. 2026 endet die Reihe „Musik in alten Dorfkirchen“ mit einem Konzertwochenende und die Kleinkunstbühne „Mons Tabor“ wird ihre „Pforten“ schließen.

Trotz allem genossen die zahlreichen Besucher das zweistündige Konzert von Momi Maiga aus dem Senegal, der zu den besten Koraspielern seiner Generation gehört.

Ein Quartett in dieser Besetzung und in dieser hohen Qualität hört man selten. Momi Maiga fusioniert musikalische Traditionen seiner alten Heimat in Afrika mit europäischen Stilen. Maigas glasklare Kora-Kaskaden verweben sich mit Geigenmotiven von Carlos Montforts, getragen vom federnden Cello-Groove von Marcal Axats und den feinfühligen Rhythmen vom Perkussionisten Aleix Tobias. Unglaublich, welchen vollen und klaren Sound der bandeigene Toningenieur mit den Technikern der Kleinkunstbühne in die Kirche zauberte. Im Stück „Kele“, in dem die Zerbrechlichkeit von Frieden und die tragischen Konsequenzen von Kriegen besungen werden, durften alle Konzertgäste in den Chor mit einstimmen.

Im zweiten Teil des Konzertes begeistert Maiga mit einem romantischen Korasolo, danach dreht die Stimmung immer mehr ins Euphorische. Seine Songtexte singt er meist auf Mandinka, der Sprache seiner Heimat. Die Korasoli gewinnen dann immer mehr an Rasanz und Komplexität und entwickeln gegen Ende eine fast magische Intensität, der sich in Selters niemand entziehen kann ... und auch nicht will. Ein Konzert der Extraklasse endete mit stehenden Ovationen!

Übrigens ... der Konzertort der laufenden Tournee von Momi Maiga begann in der lettischen Hauptstadt Riga. Nach der Station Selters reiste die Gruppe in die schon ausverkaufte Elbphilharmonie nach Hamburg, danach folgen Lübeck, Innsbruck, München und Saragossa.


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