Symbolbild Natur

Informationen

Die im Rahmen der Verwaltungsreform 1975 aus den ehemals gemeindlichen Einheiten gebildete Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Selters hat sich personell und ausrüstungsmäßig zu einer schlagkräftigen Feuerwehr entwickelt. Die Zusammenarbeit und Motivation der Hilfskräfte ist gut, die Gesamtorganisation stimmt und die technische Ausstattung sowie bauliche Unterbringung der Feuerwehreinheiten ist angemessen. Aufgrund eines optimierten Alarmierungssystems ist es möglich, die aus Kostengründen in einzelnen Standorten schwerpunktmäßig vorgehaltenen Fahrzeuge und Geräte zeitnah im gesamten Verbandsgemeindegebiet zum Einsatz zu bringen. Grundlage für eine kontinuierliche Fortentwicklung des Feuerwehrwesens ist der im Jahr 2016 vom Verbandsgemeinderat Selters ein-stimmig beschlossene Feuerwehrplan. Dieser wurde im Jahr 2021 um eine Investitionsplanung für die Jahre 2022 bis 2026 erweitert.  Er ermöglicht es ausgewogene Entscheidungen für notwendige organisatorische Optimierungen umzusetzen, auf Probleme wie z.B. Mitgliederschwund und Tagesalarmbereitschaft einzugehen und im notwendigen Umfang an die technische Entwicklung von Fahrzeugen und Geräten Anschluss zu halten. Der einvernehmlich mit den Beteiligten aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr erarbeitete Feuerwehrplan hat über die Kreisgrenzen hinaus Anerkennung erfahren.


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Technische Hilfeleistungen        

                            – Männer und Frauen für alle Fälle

Bereits seit Jahrzehnten gehört die technische Hilfeleistung zum Alltag der Freiwilligen Feuerwehr. Zunehmend wird sie aber auch bei Gefährdungen der Umwelt, beispielsweise durch auslaufende Öle oder ausströmende Gase alarmiert. Nicht ganz zu unrecht bezeichnet man die Feuerwehr auch als „Mädchen für alles“. Wer in eine Notlage gerät – und sei sie auch noch so knifflig – der sucht Rat und Tat bei der Freiwilligen Feuerwehr und erwartet, dass sie ihm schnell und kompetent hilft. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, muss die Feuerwehr mit der voranschreitenden Technik Schritt halten und ihre umfangreiche Ausstattung zur technischen Hilfeleistung immer wieder modernisieren. Gezielt in den 16 örtlichen Feuerwehreinheiten stationiertes Material steht – vom Schraubenzieher bis zu hydraulischen Rettungsschere mit der armdicke Blechteile binnen Sekunden durchtrennt werden können – im Bedarfsfall kurzfristig im gesamten Verbandsgemeindegebiet zur Verfügung.

 

 

Brandbekämpfung

              – Feuerschlucker

 
Zuerst die gute Nachricht: Es brennt immer weniger. Einem immer effektiveren vorbeugenden Brandschutz, einem modernen Baurecht, Erfolgen der Forschung auf vielen Gebieten, aber auch einer nicht müde werdenden Aufklärung ist es zu verdanken, dass heute größere Brände nur noch einen geringen Teil der Einsätze ausmachen – Tendenz weiter fallend. Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei, in denen Brände oftmals komplette Gebäude vernichtet haben, doch durch die zunehmende Verwendung von Kunststoffen und anderen Mineralölprodukten in unserer Alltagswelt und immer neuen Bautechnologien mit unbekanntem  Brandverhalten beinhalten Brände auch heute noch erhebliche Risiken und Gefahren für Mensch und Umwelt. Risiken und Gefahren die vielen Mitbürgern leider nicht bewusst sind.Schon lange hat man erkannt, dass Brände am effektivsten an ihrem Entstehungsherd bekämpft werden. Darum versuchen wir stets, so nah wie möglich an den Brandherd zu gelangen um damit den Schadensumfang weitgehend zu minimieren, der leider durch den Einsatz von Löschwasser nie vollständig minimiert werden kann.
Für den so genannten  „Innenangriff“ verwenden wir umluftunabhängige Atemschutzgeräte und immer öfters Druckventilatoren, denn bei einem Feuer sind Atemgifte und verrauchte Angriffswege immer gefährlicher als die Flammen. Wasser ist auch heute noch das wichtigste Löschmittel der Feuerwehr. Doch die begrenzten Mengen, die ein Löschfahrzeug mit sich führt, reichen meist nur für den ersten Löschangriff. Als wichtige Versorgungsquelle dient bei  der Brandbekämpfung fast immer das öffentliche Hydrantennetz.  
Es ist für die Arbeit der Feuerwehr sehr wichtig, dass die Unterflurhydranten (zu erkennen an den ovalen Deckeln mit der Aufschrift „Hydrant“) nicht zugeparkt oder zugestellt und im Winter von den Anliegern freiwillig eis- und schneefrei gehalten werden. Keinesfalls sollte im Zusammenhang mit  Räumarbeiten der Schnee auf oder unmittelbar neben dem Hydranten abgelagert werden.


Auch Alleskönner müssen erst zur Schule                              

                                            – Helfen, ein schönes „Hobby“


An Feuerwehrleute werden hohe Ansprüche gestellt: Mit der Kettensäge müssen sie genauso gut umgehen können wie mit einem Strahlrohr. Sie müssen wissen wie man einen umgestürzten LKW aufrichtet und wie man mit bewusstlosen Personen umgeht. Im Ernstfall dürfen sie sich keine Fehler erlauben. Um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden ist nicht nur eine umfangreiche Ausbildung sondern auch eine ständige Fortbildung erforderlich, denn die Feuerwehr muss stets mit den sich verändern den Bedingungen um sie herum Schritt halten. Umfangreiches zeitliches Engagement ist, was  vielen  so  nicht bewusst  ist,  in  Aus-  und Fortbildung, Gerätewartung und Übung zu investieren. Und dazu kommt noch der Zeitaufwand im Zusammenhang mit Einsätzen. Uneigennützig nehmen Feuerwehrleute diese zeitlichen Belastungen auf sich – um anderen helfen zu können. Bewerber für den ehrenamtlichen Dienst werden immer gesucht. Sie sollten mindestens 16 Jahre alt sein und sowohl körperlich als auch von ihrer Gesamtpersönlichkeit für diesen freiwilligen Dienst geeignet sein. Weitere Informationen können durch die örtlichen Wehrführer bei Bedarf gegeben werden.Und auch um den Nachwuchs kümmert man sich. In 15 der 16 örtlichen Feuerwehreinheiten bemüht man sich in Jugendfeuerwehren mit allgemeiner Jugendarbeit und feuerwehrtechnischer Ausbildung um den Nachwuchs. Viele der in den Einsatzabteilungen tätigen Frauen und Männer können zwischenzeitlich auf eine Mitgliedschaft in einer Jugendfeuerwehr zurückblicken.

 

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Wir sind schnell. Doch wir könnten noch schneller sein

              – wenn Sie uns helfen!


• Bitte parken Sie nicht verbotswidrig!
  Auch wenn ein PKW vielleicht noch vorbeikommt, unsere großen Einsatzfahrzeuge passen häufig nicht mehr durch!

• Bitte installieren Sie Rauchmelder in Ihrer Wohnung!

• Bitte rufen Sie uns nicht „zum Spaß“!
  Böswillige Fehlalarme können zur Folge haben, dass wir für denjenigen, der unsere Hilfe wirklich braucht, nicht da sind. Und: Böswillige Fehlalarme können für ihren                              Verursacher teuer werden.

• Bitte zeigen Sie uns den Weg!
  Sorgen Sie dafür, dass Ihre Hausnummer erkennbar und beleuchtet ist! Weisen Sie  Einsatzkräfte ein.


Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Ihre Freiwillige Feuerwehr


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