Hallo liebe Leserinnen und Leser,
am 27.01. besuchte ich zum ersten Mal die Industrie- und Handelskammer (IHK) in Neuwied, die direkt neben der David-Röntgen-Schule liegt. Dort durfte ich an meinem ersten Metalllehrgang teilnehmen, der insgesamt sechs Wochen dauerte. Zwischendurch hatte ich drei Wochen Schule, sodass ich am Ende neun Wochen am Stück nicht im Betrieb auf der Kläranlage war.
In den ersten zwei Wochen fertigten wir einzelne Teile an, die nicht zusammengehörten - zum Beispiel aus U-Stahl, Kunststoffplatten oder Formblechen. In den letzten vier Wochen stellten wir jeweils Einzelteile für einen kleinen Helikopter her; jeder Schüler musste seinen eigenen bauen. Auch diese Bauteile wurden einzeln benotet.
Während des Lehrgangs sammelte ich erste praktische Erfahrungen im Umgang mit Metall. Zu den grundlegenden Tätigkeiten gehörten: Feilen, Anreißen, Körnen, Bohren, Senken, Entgraten, Sägen und Schleifen. Besonders relevant für meinen Bereich im Abwasser waren das Schneiden von Außen- und Innengewinden an verschiedenen Rohrarten sowie eine Klebeübung, bei der wir Rohrleitungen aus Kunststoff ordentlich zusammenkleben mussten. Bei allen Werkstücken und Übungen mussten wir sehr präzise arbeiten, da jede Note eines Werkstücks am Ende zusammengerechnet wurde und das gab dann die Endnote aus den gesamten sechs Wochen.
Mir hat der Lehrgang viel Spaß gemacht, besonders weil auch Mitschülerinnen und Mitschüler aus meiner Klasse da waren. In den ersten drei Wochen war die „Wasserklasse“ auch noch dabei.